Samstag, 28. September 2013

RENI UND DAS BÄRBELE


Das BÄRBELE ist viel kleiner als RENI. Es ist auch viel älter als sie. Damals, als BÄRBELE ein Kind war, lebten die meisten Menschen im Schwarzwald in größter Armut. Vor allem die Bergbauern im Hochschwarzwald hatten es besonders schwer.
Stellt Euch vor, alles, was sie nicht selbst herstellen konnten, mussten sie in den Orten im Tal kaufen und hochtragen. Denn ausgebaute Straßen, wie heute, gab es damals zu den Bauernhäusern nicht.
Nur am Sonntag und an Festtagen trug man schöne Kleider. So einen Hut und das bunte Kleid wie Ihr ihn jetzt beim Bärbele seht,  konnten die Frauen bei der Arbeit natürlich nicht tragen.

BÄRBELE UND RENI sind ab und zu miteinander unterwegs. Dann erzählt BÄRBELE Reni das, was ihr gerade einfällt.
"Guten Tag Frau Schnecke", sagt sie hier gerade:"möchten Sie meine neue Freundin RENI kennenlernen?"
Eigentlich lieben Schnecken es überhaupt nicht wenn Kinder sie in die Hand nehmen, aber weil ihr RENI gut gefiel, machte Frau Schnecke eine Ausnahme und war bereit, sich von RENI hochnehmen zu lassen.


Gut, dass RENI noch ein paar Kekskrümel in der Hosentasche hatte, denn so kann sie Frau Schnecke gleich zeigen, dass  Kinder zu Schneckcn sehr lieb sein können.

Diese kleine Schnecke lebt an der Brugga, einem Bergbach, der vom hohen Schauinsland, Freiburgs höchsten Berg,  herunter rauscht. Sogar an heißen Sommertagen kann man immer noch spüren, wie kühl das Wasser der Brugga ist. Es ist so klar dass man es trinken kann.
Hier sitzt RENI am Ufer der Brugga aber daraus trinken will sie dann doch lieber noch nicht.


Irgendwann bitte ich die Quelle des Ibenbachs, Reni zu erzählen, wie gut und sauber das Wasser im Schwarzwald immer noch ist.
Aber das ist wieder eine andere Geschichte

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